Foto: Florence Dreier

Meet the Team! Um Euch einen kleinen Einblick in das Team hinter Out & About zu geben, haben wir uns gegenseitig Fragen gestellt und von unseren Hintergründen und Motivationen erzählt. Als erstes steht uns Ina Bandixen, die Projektinitiatorin, Rede und Antwort!

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Matilde: Im September letzten Jahres hast du mir von einer spannenden Idee erzählt, die sich später zu Out & About entwickelt hat. Was hat dich anfangs motiviert, dieses Projekt zu starten?

Ina: Die Idee begann mit der Geburt meiner Tochter zu wachsen. Plötzlich wurde mit bewusst, wie oft ich mit geschlechtsspezifischen Erwartungen konfrontiert bin und wollte ursprünglich eine Gruppe gründen, um sich mit anderen darüber auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden. Mit der Pandemie wurde es jedoch dringend, auch über die Arbeit im Kunst- und Kulturbereich zu sprechen. Der Kerngedanke der gegenseitigen Unterstützung ist aber geblieben! Ich bin wirklich sehr glücklich, dass aus meiner anfänglichen Idee durch die Teamarbeit nun so viel mehr geworden ist.

Catherin: Stell dir vor, du würdest ein «bedingungsloses Grundeinkommen» erhalten, wie würde sich dein Leben verändern? 

Erstens: Ich würde es LIEBEN. Ich stelle mir mein Leben ganz ähnlich vor, wie es im Moment ist. Mir würden immer noch zufällige Ideen in den Sinn kommen, ich würde immer noch in einem kleinen Studio Arbeiten für andere machen, ab und zu in einer Bar arbeiten und das Leben mit meiner Familie geniessen.

Allerdings hätte ich wahrscheinlich mehr Zeit und Geld für Sport und extravagante Designtools.

«Ich bin wirklich sehr glücklich, dass aus meiner anfänglichen Idee durch die Teamarbeit nun so viel mehr geworden ist.»

Martha: Welches Design / Muster begleitet dich durchs Leben und taucht in den seltsamsten Situationen immer wieder auf?

Mehr als ein ganz bestimmtes Muster, beeinflusst mein Alltag meine Wahrnehmung. Zum Beispiel wenn ich etwas entwerfe, das sich um Dreiecke dreht, sehe ich überall Dreiecke, egal wo ich hingehe. Das gilt übrigens auch für gesellschaftliche Themen – zum Beispiel für geschlechtsspezifische Kommunikation. Sobald man weiss, worauf man achten muss, entdeckt man es überall. Eigentlich werde ich ständig von etwas «verfolgt», nur variiert das die ganze Zeit.